Was für ein Handballkrimi in der Nordheidehalle! Der HSV Solingen-Gräfrath musste sich am Sonntagabend nach großem Kampf knapp mit 31:32 bei den HL Buchholz 08-Rosengarten geschlagen geben. In einer Partie, die über 60 Minuten von hoher Intensität, Führungswechseln und starken Torhüterleistungen geprägt war, fiel die Entscheidung erst in den letzten Sekunden.
Bereits in der ersten Hälfte zeigte der HSV, dass man sich von der lautstarken Kulisse nicht beeindrucken ließ. Über eine aggressive Abwehr und variable Offensivaktionen erarbeitete sich das Team von Trainer Jonas Schlender eine 15:12-Halbzeitführung. Besonders Vanessa Brandt und Deborah Spatz prägten diese Phase mit sicheren Abschlüssen und cleverer Wurfauswahl. Im Tor überzeugte Liv-Stine Eckardt mehrfach mit starken Paraden.
Nach dem Seitenwechsel wurden die Gastgeberinnen jedoch zunehmend druckvoller. Buchholz verkürzte Schritt für Schritt, und das Spiel entwickelte sich zu einem offenen Schlagabtausch. Der HSV fand immer wieder Antworten, etwa durch die treffsichere Deborah Spatz, die ihr Team mehrfach in Führung hielt, und wichtige Aktionen von Mia Bomnüter sowie Hannah Gutzeit.
So ging es in eine hochspannende Schlussphase. Deborah Spatz kann zum 30.30 ausgleichen. Eine Minute später ist es wieder Deborah Spatz, die den 31:31 Ausgleich erzielt. Nach 59:06 Minuten gelang Lotta Christiansen der entscheidende Treffer zum 32:31 für Buchholz. In den verbleibenden Sekunden reichte die Zeit nicht mehr, um noch einmal auszugleichen.
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Foto: Patrick Mohr
HSV: Grewe, Eckardt; Spatz (10, 2), Brandt (7, 3), Pickrodt (4), Bomnüter (4), Gutzeit (3), Nikolic (2), Heimann (1), Schwitzer, Müller, Fabisch, Spengler, Souza, Liebetrau, Külker


