Für das Spiel in Waiblingen hatte sich die Mannschaft von Trainer Jonas Schlender viel vorgenommen. Der Beginn verlief aber eher zäh. Beide Mannschaften kamen nicht gut ins Spiel und etliche technische Fehler prägten die ersten 10 Minuten. Ganze 5 Tore standen auf beiden Seiten der Anzeigetafel. Dann konnte der HSV den Schalter umlegen und spielte wie aus einem Guss. Die Deckung war stabil und vorne schepperte es ein ums andere Mal im Gehäuse der Tigers. Als Paulina Uscinowicz in der 19. Minute per 7-Meter zum 4:10 für den HSV traf, standen alle Zeichen auf Sieg für den HSV. In den letzten 10 Minuten der ersten Hälfte kann der VfL Waiblingen noch Ergebniskosmetik betreiben und mit einem 3-Tore Vorsprung (10:13) geht es in die Kabine.
Wie verwandelt kommen die Tigers aus der Kabine und nach einer guten ersten Halbzeit lässt sich der HSV in Halbzeit zwei die Butter vom Brot nehmen. Ganze 8 Minuten dauerte es, bis der VFL mit einem 5:1 Lauf zum ersten Mal mit 15:14 in Führung ging. Von dem Schock erholte sich der HSV nicht mehr. Waiblingen stand jetzt kompakt in der Deckung und nutzte vorne die sich bietenden Chancen. Der HSV hingegen versuchte alles, aber nur wenig gelang. Man fing sich hinten einfache Tore und hatte vorne zu wenig Ideen. Das und die vielen technischen Fehler brachen dem HSV das Genick. Am Ende musste man in eine vermeidbare 28:25 Niederlage einwilligen.
Am kommenden Sonntag steht erneut ein schweres Auswärtsspiel auf dem Programm. Um 16:00 Uhr sind wir zu Gast beim HC Leipzig.
HSV: Grewe (6 Paraden), Eckardt (2 Paraden), Senel 4, Bühler 5, Nikolic 1, van de Ruit 2, Schwitzer, Karathanassis 3, Nanfack, Bomnüter, Müller 3, Fabisch, Stens, Hoh, Brandt 1, Uscinowicz 6/3