Das Spiel war bereits über 3 Minuten alt, bevor Paulina Uscinowicz den ersten Treffer der Partie erzielte. Beide Mannschaften fanden schwer ins Spiel, produzierten einfache Fehler und die gut zupackenden Deckungsreihen taten ihr übriges. Ganze 12:29 Minuten musste Bretzenheim auf den zweiten Treffer warten. Lisa Noack traf zum 4:2. Das der HSV durchaus Tempohandball spielen kann, zeigte er in der 19. Minute, als er binnen 30 Sekunden drei blitzsaubere Tore durch Jessie Van de Ruit, Ronja Bühler und Merit Müller erzielte. Mit einem 14:12 für die Gräfratherinnen ging es zum Pausentee.
Wacher aus der Kabine kam indes der Aufsteiger aus Bretzenheim. Mit einem 3:0 Lauf gingen die Mainzerinnen erstmals in Führung. Der HSV konnte den Spieß umdrehen, war nun besser auf den Beinen und zeigte Bretzenheim die Grenzen auf. Beim 21:16 durch Paulina Uscinowicz in der 45. Minute roch es zum ersten mal nach einem Heimsieg. Gräfrath ließ sich auch die Butter nicht mehr vom Brot nehmen und schaukelte die Partie, über ein 23:18 und 26:20, mit 27:22 nach Hause. Der Jubel fiel trotz der 2 Punkte etwas zurückhaltender aus. Es war sich wohl jeder bewusst, dass der Saisonauftakt schwerer als erwartet war.
Tore für den HSV: Uscinowicz (8, 4), Bühler (5), Müller (4), Brandt, Karathanassis (beide 3), van de Ruit (2), Nikolic und Bomnüter
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