Am gestrigen Samstag feierte der HSV Solingen-Gräfrath ausgelassen die Punkte 6 und 7. Dabei sah es 12 Minuten vor dem Ende eher düster aus.
In der ersten Halbzeit lieferten sich beide Mannschaften ein Kopf-an -Kopf -Rennen, Halle konnte sich zwar kurzfristig mit 2 Toren absetzen, aber der HSV kam zurück und markierte mit der Halbzeit Sirene den 14:14 Ausgleich.
Die Wildcats kamen deutlich frischer aus der Kabine, führten beim 19:24 gar mit 5 Toren. Als Lilli Röpcke in der 48. Minute zum 21:25 einnetzte, glaubte kaum jemand an Punkte für den Gastgeber. Zum wiederholten Male ließ sich der HSV zu Hause nicht unterkriegen und kämpfte sich ins Spiel zurück. Katja Grewe vernagelte förmlich ihre Kiste und Pia Adams lief jetzt zur Hochform auf, erzielte alleine in der Schlussphase 4 Tore. Am Ende kippte das Spiel zu Gunsten des HSV Solingen-Gräfrath, der sich dadurch alle Optionen im Abstiegskampf offen hält.
HSV Solingen-Gräfrath - SV Union Halle-Neustadt 28:26 (14:14)
HSV: Grewe, Gün; Adams (8), Brandt (6), Polsz (4), Stens, Nanfack, Uscinowicz (alle 2), Bühler, Müller, Penz, Senel (alle 1), Karathanassis, Seiffarth, Hoh.