Frauenpower
HSV Solingen-Gräfrath

Keine Punkte bei den Vipers

13.11.2023

Als 5-Punkte Spiel hatte Cheftrainerin Kerstin Reckenthäler das Spiel vorher betitelt. Gut, dass in Wirklichkeit nur 2 Punkte zu vergeben waren. Der HSV fand schlecht in die Partie, leistete sich einige technische Fehler und scheiterte zu oft an Vipers-Keeperin Manuela Brütsch. Beiden Mannschaften war die Nervösität durchaus anzumerken, allerdings hatte Bad Wildungen eine deutlich bessere Trefferquote und so nahm der Gastgeber verdient einen 5-Tore (16:11) Vorsprung mit in die Kabine.

In der zweiten Halbzeit kämpfte der HSV bravourös aber ohne das nötige Glück. Immer wieder scheiterte der HSV freistehend vor Manuela Brütsch, produzierte leichte Fehler und vergab 100 prozentige Chancen. DIe Mannschaft um Kapitänin Carina Senel gab nicht auf, kämpfte sich Tor um Tor an die Gastgeberinnen heran. Symptomatisch für dieses Spiel die wohl letzte Chance in der 60. Minute. Der HSV stellt beim Stand von 24:23 für die Vipers auf offene Manndeckung um. Pia Adams erobert den Ball 23 Sekunden vor der Schlusssirene und hat die große Chance eine freie Spielerin in Position zu bringen. Der anschließende Pass landet im Niemandsland, wird Beute der Vipers, die wenige Sekunden später die ersten Punkte der Saison bejubeln können.

HSV: Grewe, Gün (1); Bühler (5), Uscinowicz (5, 2), Nanfack (3), Brandt (3), Senel (3), Karathanassis (2, 2), Müller (1), Polsz, Stens, Kunert, Seiffarth

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